Der Bisam stellt eine ernste Gefahr für die Standfestigkeit eines Ufers dar. Er unterhöhlt mit seinen Gängen die Böschung und ist für Uferabbrüche verantwortlich.
Der Bisam wird durch amtlich bestellte Bisamfänger zur Zeit der Wanderungen im Frühjahr und Herbst bekämpft. Der Bisam stammt aus Nordamerika und ist ursprünglich in Europa nicht heimisch (Neozoen). Dennoch wird er sich wohl nicht mehr vollständig zurückdrängen lassen.
Im Siedlungsbereich, an festen Einbauten wie Wehren oder Ein- und Überläufen kann dem Bisam mit einem Bisamgitter wirksam begegnet werden. Das Gitter hindert den anschwimmenden Bisam am Graben oder Wühlen in der Böschung.
Der Einsatz eines Bisamgitters ist entlang der Ufer von Privatgrundstücken grundsätzlich zu empfehlen. Eine stabile, bisamfreie Uferböschung erhält bzw. erhöht den Nutz- und den Verkaufswert des Grundstücks.
Bei der Verwendung mit Röhrichtwalzen wird es senkrecht zwischen der Pfahlreihe und der Röhrichtwalze eingebaut.
In Kombination mit einer Röhrichtmatten wird das Bisamgitter unter der Matte fixiert.