Xylit sind inkohlte Holzfasern, die beim Abbau von Braunkohle mitgefördert werden.
Aufgrund der Langlebigkeit und der Robustheit dieser Naturfaser sind Xylitwalzen ideal für die Befestigung von Ufern.
Gleichzeitig erfüllt die Xylitfaser ökologisch wichtige Funktionen von Totholz als Lebensraum von Mikroorganismen.
Xylit ist eine in Deutschland vorkommende Naturfaser, die in Lagerstätten von Braunkohle eingebunden ist. Aufgrund des geringen Heizwerts ist Xylit lange Zeit kaum beachtet worden.
Xylitwalzen sind mit einem Gewicht von 12 - 14 kg / lfm (20 cm Durchmesser) ideal für Uferbefestigungen. Ihre Standzeit von 20 - 30 Jahren ist um ein Vielfaches länger als z.B. die von Buschfaschinen.
Im Gegensatz zu Buschfaschinen haben Xylitwalzen eine große Filterwirkung. Die Böschung wird nicht weiter ausgespült. Xylitwalzen sind dauerhaft biegsam und passen sich jeder Uferkontur an.
Im Zuge der Inkohlung ist das ehemalige Holz stark aufgeschlossen worden. Die große inneren Oberfläche des Xylits bindet im Wasser gelöste Nährstoffe.
Xylit entzieht Algen die nötigen Nährstoffe und sorgt für größere Sichttiefe im Gewässer. Diese Eigenschaft macht Xylitwalzen sowohl für innerstädtische Gewässern als Garten- und Schwimmteiche interessant.